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Волк и семеро козлят сценарий на немецком

 

Der Wolf und die sieben Geisslein

Nach den Gebrüder Grimm
(Originalfassung des Märchens am Ende des Theaterstückes)

Bearbeitung: Valerie Freilich / England (Michael House Publication)

Für: Ziege – 7 Geisslein (Chor) – Wolf – Müller – Siebentes Geisslein


Ziege: Liebe Kinder horchet fein,
Lasst nur ja den Wolf nicht ein.

7 Geisslein: Liebe Mutter, nein, nein, nein.

Ziege: Seine Stimm’ erkennt ihr gleich,
Sie ist rau und gar nicht weich.
Hört ihr ihn, erkennt ihn da?

7 Geisslein: Liebe Mutter, ja, ja, ja!

Ziege: Und so schwarz sind seine Pfoten,
Türe öffnen ist verboten.
Wer erkennt ihn sicherlich?

7 Geisslein: Liebe Mutter, ich, ich, ich!

Ziege: Kinder hört, ich geh nun weg,
Bringe mit, was euch gut schmeckt.

7 Geisslein: Liebe Mutter, meck, meck, meck.
Das ist fein, das ist fein,
Wir sind sieben Geisslein klein.
Kommt der Wolf, so rufen wir,
Bleib’ nur draussen vor der Tür.

 

Wolf: Macht auf ihr lieben Kinderlein,
Ich bin das liebe Mütterlein.
Hab’ jedem etwas mitgebracht.

7 Geisslein: Dummer Wolf wirst ausgelacht.
Deine Stimme kennen wir,
Lauf nur wieder weg von hier.
Schnell von hier nur wieder weg,
Dummer Wolf, meck, meck, meck, meck.


Wolf: Guten Morgen, lieber Krämer mein,
(zum Krämer) Gib mir ein Stück Kreide klein,
Macht die Stimme weich und fein.

(Wolf schluckt ein Stück Kreide.)

 

Wolf: Macht auf ihr lieben Kinderlein,
(weich) Ich bin das liebe Mütterlein.

7 Geisslein: O wie schwarz sind deine Pfoten,
Türe öffnen ist verboten.
Schnell von hier nur wieder weg,
Bist der Wolf, meck, meck, meck, meck.

 

Wolf: Lieber Bäcker, schöne Grüsse,
(zum Bäcker) Streich mir Teig auf meine Füsse.

Wolf: Herr Müller, schönen Gruss geboten,
(zum Müller) Streu mir Mehl auf meine Pfoten.

Müller: Nein, Herr Wolf ich weig’re mich!

Wolf: Willst du nicht, so fress ich dich!

Müller: Ach, Herr Wolf, vielmals verzeiht,
(ängstlich) All zu gern bin ich bereit.

 

Wolf: Macht auf ihr lieben Kinderlein,
Ich bin das liebe Mütterlein.

7 Geisslein: Ja, du bist das Mütterlein,
Deine Pfoten sind ja rein.

(Wolf kommt hereingestürzt)

Ach das ist der Wolf, meck, meck,
Jedes schnell in ein Versteck.

(Wolf und Geisslein werfen Tisch, Stuhl, Bank etc. um.)

Wolf: Lauft nur hin und her und fort,
Ich finde euch an jedem Ort.

(Wolf frisst 6 Geisslein, das 7. versteckt sich im Uhrenkasten. Dann trottet der Wolf fort und legt sich schlafen.)

 

Волк и семеро козлят сценарий на немецком языке

 

Ziege: Warum steht die Türe offen,
Alles ist herumgeworfen.
Liebe Kinder, wo seid ihr?

Siebentes G.: Mütterlein, nur ich bin hier.
Kam der böse Wolf herein,
Frass sechs in seinen Bauch hinein.

Ziege: Welch ein Jammer, welche Not,
(weint) Kinderlein, ach sechs sind tot.

(geht zum Wolf) Doch da regte sich was eben,
Sind die Kinder noch am Leben?
Bringe mir die grosse Scher’,
Zwirn und Nadel eiligst her.

6 Geisslein: Oh, wie ist es gut und schön,
Dass wir die Sonne wieder seh’n.

Ziege: Holt Steine mir, ihr Kinderlein,
Die füll’n wir in den Bauch hinein.

(Ziege näht den Bauch zu und alle verstecken sich)

Wolf: Ach, wie ist mein Kopf so schwer,
Mir träumt von einer grossen Scher’.

Was rumpelt und pumpelt
In meinem Bauch herum?
Ich meinte, es wären sechs Geisslein,
Doch sind es lauter Wackerstein’!

Bin so durstig wie ein Bär
Gehe da zum Brunnen her.
Hilfe, Hilfe, ich versinke!
Hilfe, Hilfe, ich ertrinke!

7 Geisslein: Meck, meck, meck, meck, meck, meck, meck,
Der böse Wolf, der ist nun weg.
Das ist fein, das ist fein.
Wir sind sieben Geisslein klein.

 


Anmerkung:

Als weitere Rollen können der Bäcker und der Krämer mit eigenen Antworten eingebaut werden.

Am Ende kann auch der Originaltext übernommen werden:
Der Wolf ist tot, der Wolf ist tot,
Jetzt leben wir nicht mehr in Not.

 

 

Der Wolf und die sieben Geisslein

Es war einmal eine alte Geiß, die hatte sieben junge Geißlein, und hatte sie lieb, wie eine Mutter ihre Kinder lieb hat. Eines Tages wollte sie in den Wald gehen und Futter holen, da rief sie alle sieben herbei und sprach: “Liebe Kinder, ich will hinaus in den Wald, seid auf eurer Hut vor dem Wolf, wenn er hereinkommt, so frisst er euch mit Haut und Haar. Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an seiner rauhen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn gleich erkennen.” Die Geißlein sagten: “Liebe Mutter, wir wollen uns schon in acht nehmen, Ihr könnt ohne Sorge fortgehen.” Da meckerte die Alte und machte sich getrost auf den Weg.

Es dauerte nicht lange, da klopfte jemand an die Haustür und rief: “Macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von euch etwas mitgebracht!” Aber die Geißlein hörten an der rauhen Stimme, daß es der Wolf war. “Wir machen nicht auf”, riefen sie, “du bist unsere Mutter nicht, die hat eine feine und liebliche Stimme, aber deine Stimme aber ist rau; du bist der Wolf.” Da ging der Wolf fort zu einem Krämer und kaufte sich ein großes Stück Kreide; er aß es auf und machte damit seine Stimme fein. Dann kam er zurück, klopfte an die Haustür und rief: “Macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von euch etwas mitgebracht!” Aber der Wolf hatte seine schwarze Pfote in das Fenster gelegt, das sahen die Kinder und riefen: “Wir machen nicht auf, unsere Mutter hat keinen schwarzen Fuß, wie du; du bist der Wolf!” Da lief der Wolf zu einem Bäcker und sprach: “Ich habe mich an den Fuß gestoßen, streich mir Teig darüber.” Als ihm der Bäcker die Pfote bestrichen hatte, so lief er zum Müller und sprach: “Streu mir weißes Mehl auf meine Pfote.” Der Müller dachte: Der Wolf will einen betrügen, und weigerte sich; aber der Wolf sprach: “Wenn du es nicht tust, fresse ich dich!” Da fürchtete sich der Müller und machte ihm die Pfote weiß. Ja, so sind die Menschen.

Nun ging der Bösewicht zum dritten Mal zu der Haustür, klopfte an und sprach: “Macht auf, Kinder, euer liebes Mütterchen ist heimgekommen und hat jedem von euch etwas aus dem Walde mitgebracht!” Die Geißlein riefen: “Zeig uns zuerst deine Pfote, damit wir wissen, daß du unser liebes Mütterchen bist.” Da legte der Wolf die Pfote ins Fenster, und als sie sahen, daß sie weiß war, so glaubten sie, es wäre alles wahr, was er sagte, und machten die Türe auf. Wer aber hereinkam, war der Wolf. Die Geißlein erschraken und wollten sich verstecken. Das eine sprang unter den Tisch, das zweite ins Bett, das dritte in den Ofen, das vierte in die Küche, das fünfte in den Schrank, das sechste unter die Waschschüssel, das siebente in den Kasten der Wanduhr. Aber der Wolf fand sie alle und machte nicht langes Federlesen: eins nach dem andern schluckte er in seinen Rachen; nur das jüngste in dem Uhrkasten fand er nicht. Als der Wolf seine Lust gebüßt hatte, trollte er sich fort, legte sich draußen auf der grünen Wiese unter einen Baum und fing an zu schlafen.

Nicht lange danach kam die alte Geiß aus dem Walde wieder heim. Ach, was mußte sie da erblicken! Die Haustür stand sperrweit auf, Tisch, Stühle und Bänke waren umgeworfen, die Waschschüssel lag in Scherben, Decke und Kissen waren aus dem Bett gezogen. Sie suchte ihre Kinder, aber nirgends waren sie zu finden. Sie rief sie nacheinander bei Namen, aber niemand antwortete. Endlich, als sie das jüngste rief, da rief eine feine Stimme: “Liebe Mutter, ich stecke im Uhrkasten.” Sie holte es heraus, und es erzählte ihr, daß der Wolf gekommen wäre und die anderen alle gefressen hätte. Da könnt ihr denken, wie sie über ihre armen Kinder geweint hat!

Endlich ging sie in ihrem Jammer hinaus, und das jüngste Geißlein lief mit. Als sie auf die Wiese kam, so lag da der Wolf an dem Baum und schnarchte, daß die Äste zitterten. Sie betrachtete ihn von allen Seiten und sah, daß in seinem angefüllten Bauch sich etwas regte und zappelte. Ach, Gott, dachte sie, sollten meine armen Kinder, die er zum Nachtmahl hinuntergewürgt hat, noch am Leben sein? Da mußte das Geißlein nach Hause laufen und Schere, Nadel und Zwirn holen. Dann schnitt sie dem Ungetüm den Wanst auf, und kaum hatte sie einen Schnitt getan, so streckte schon ein Geißlein den Kopf heraus, und als sie weiter schnitt, so sprangen nacheinander alle sechse heraus, und waren noch alle am Leben, und hatten nicht einmal Schaden erlitten, denn das Ungetüm hatte sie in der Gier ganz hinuntergeschluckt. Das war eine Freude! Da herzten sie ihre liebe Mutter, und hüpften wie Schneider, der Hochzeit hält. Die Alte aber sagte: “Jetzt geht und sucht Wackersteine, damit wollen wir dem gottlosen Tier den Bauch füllen, solange es noch im Schlafe liegt.” Da schleppten die sieben Geißerchen in aller Eile die Steine herbei und steckten sie ihm in den Bauch, so viel als sie hineinbringen konnten. Dann nähte ihn die Alte in aller Geschwindigkeit wieder zu, daß er nichts merkte und sich nicht einmal regte.

Als der Wolf endlich ausgeschlafen hatte, machte er sich auf die Beine, und weil ihm die Steine im Magen so großen Durst erregten, so wollte er zu einem Brunnen gehen und trinken. Als er aber anfing zu gehen und sich hin und her zu bewegen, so stießen die Steine in seinem Bauch aneinander und rappelten. Da rief er:

“Was rumpelt und pumpelt
In meinem Bauch herum?
Ich meinte, es wären sechs Geißelein,
Doch sind's lauter Wackerstein.”

Und als er an den Brunnen kam und sich über das Wasser bückte und trinken wollte, da zogen ihn die schweren Steine hinein, und er mußte jämmerlich ersaufen. Als die sieben Geißlein das sahen, kamen sie eilig herbeigelaufen und riefen laut: “Der Wolf ist tot! Der Wolf ist tot!” und tanzten mit ihrer Mutter vor Freude um den Brunnen herum.

Aus: Kinder- und Hausmärchen – Erster Band, Märchen Nr. 5